Evelyn Kuwertz
Biographisches
Die deutsche Malerin Evelyn Kuwertz wurde in Bad Aussee (Österreich) geboren. Das Studium der Malerei an der Hochschule der Künste (Universität der Künste) Berlin wurde abgeschlossen mit der Ernennung zur Meisterschülerin. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Ihre Werke befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen in Deutschland und Frankreich. Ab 1980 finden regelmäßige Einzelausstellungen im In- und Ausland statt.
Evelyn Kuwertz engagierte sich in den 70er und 80er- Jahren in Berlin für die gleichberechtigte Wertschätzung und Wahrnehmung von Künstlerinnen in der Kunstszene.
Bereits während ihres Studiums der Malerei entstand in Berlin 1973 das feministische Ausstellungsprojekt „Zur Situation der Frau in Familie und Gesellschaft“als Gruppenprojekt. Die als Environment geplante Ausstellung sollte in Berlin gezeigt werden. Das wurde durch den damaligen Berliner Bildungssenator Gerd Löffler aufgrund „sittlicher Bedenken“ verhindert.
Sie war Mitinitiatorin- und Kuratorin der beiden Künstlerinnenausstellungen:
- 1977 KÜNSTLERINNEN INTERNATIONAL 1877-1977, ausgestellt in der Orangerie, Schloß Charlottenburg Berlin und Frankfurter Kunstverein.
- 1986-87 DAS VERBORGENE MUSEUM ausgestellt in der Akademie der Künste Berlin und Schloss Oberhausen.
Gründung des Vereins -Das Verborgene Museum- mit dem Ziel der Erforschung und Ausstellung der Kunst von Frauen. - 1981-1991 Lehrauftrag für Malerei Fachbereich 11, an der Hochschule der Künste, Berlin
- 1991 Gastdozentur für Malerei Fachbereich 11, an der Hochschule der Künste, Berlin
Kataloge
- 1980 „EVELYN KUWERTZ“, Realismusstudio 11, NGBK Berlin
- 1981 „STATIONEN“, Mariannenpresse Berlin
- 1985 „EVELYN KUWERTZ“, Verlag Frölich und Kaufmann Berlin
- 1988 „HELGOLAND – Bilder und ZEICHNUNGEN“ Berlin
- 1990 „EVELYN KUWERTZ – ZEICHNUNGEN“ Berlin
- 1991 „EVELYN KUWERTZ“ Frauenmuseum, Bonn 1993 „BEWEGUNG POTSDAMER PLATZ“ Kunstamt Wilmersdorf Berlin
- 2008 „STADT UND BEWEGUNG“, KUNSTAMT STEGLITZ Berlin
Publikationen
- 1975 „Weibliche Inhalte auf weibliche Weise darstellen. Frauenspezifisches in der Kunst am Beispiel von 6 Künstlerinnen“ R. Gerhard, E.Kuwertz, S.Schumann, Magazin Kunst, Nr. 4
- 1976 „Der ästhetische Anteil innerhalb der Publikationen der Neuen Frauenbewegung“ U. Stelzl, E.Kuwertz, Ästhetik und Kommunikation, Nr 25
- 1976 „Käthe Kollwitz“ E.Kuwertz, Katalog „Künstlerinnen International 1877-1977“
Bilder in öffentlichen und in privaten Sammlungen
- Berlin-Museum Berlin
- Berlinische Galerie Berlin
- Arthothek, NBK Berlin
- Flohr Otis GMBH Berlin
- Kunstverein Schering Berlin
- Kunstamt Charlottenburg Berlin
- Kunstamt Wilmersdorf Berlin
- „Berliner Zeitung“ Berlin
- Investitions Bank Berlin
- Weber Bank Berlin
- Senat Berlin
- EADS Airbus Blagnac
- Mairie Tarbes